Projekt eHaul
Inhalte und Ziele
PROJEKTINHALTE
Der Straßen-Güterfernverkehr trägt erheblich zum CO2-Ausstoß im Verkehrssektor bei und ist gleichzeitig dessen am stärksten wachsendes Segment. CO2-Einsparmaßnahmen entfalten vor diesem Hintergrund eine besonders große absolute Wirkung, durch die hohen Fahrleistungen einzelner Fahrzeuge auch bereits bei geringer Durchdringung des Fuhrparks. Das Forschungsprojekt eHaul setzt hier mit der Entwicklung und Umsetzung eines Batteriewechselkonzepts zur Erschließung der Langstrecke mit 40t-eLKW und Energiedienstleistung im Stromnetz an. Die Projektpartner aus der Logistik, der Energieversorgung, der Hard- und Software-Systemintegration, der Fahrzeugtechnik sowie der Wissenschaft entwickeln ein vollautomatisches Wechselkonzept, elektrifizieren ein Routennetz im Raum Berlin/Brandenburg und bis nach Dresden und integrieren alle Funktionen und Schnittstellen in einer Systemlösung. Neben der Erbringung des Proof-of-concept für den elektrischen Fernverkehr entsteht ein Geschäftsmodell für den Betrieb der Wechselstationen inklusive der Erbringung von Netzdienstleistungen. Aufgrund dieses Dual-Use-Ansatzes für die Batterien, der hohen, skalierbaren Stationsauslastung, der hohen Fahrleistungen im Güterverkehr, der technische Reife und wirtschaftlicher Skaleneffekte bei Komponenten für die Elektromobilität (insbesondere Batterie) trägt der Batteriewechselansatz das Potenzial bereits im Zeitraum bis 2025 technisch marktreif realisiert und auf Basis der Gesamtkosten wirtschaftlich betrieben zu werden. Damit setzt sich das Konzept von allen alternativen emissionsfreien Konzepten des Güterfernverkehrs auf der Straße ab.
Frühes Konzept der Wechselstation
eHaul-Batteriewechsel
Die aufgebaute Wechselstation
PROJEKTZIELE
-
Prototypische Realisation einer automatisierten Batteriewechselstation für schwere eLkw (Hard- und Software)
-
Mehrmonatiger Test mit zwei elektrischen Sattelzugmaschinen im Praxisbetrieb
-
Entwicklung eines Geschäftsmodells für den Betrieb von Wechselstationen